Die Zinsen fallen beinahe ununterbrochen seit nunmehr über 30 Jahren
An den Rentenmärkten gab es für die meisten heute aktiven Marktteilnehmer eine Konstante: langfristig fallende Kapitalmarktzinsen. Seit dem Hochpunkt bei 11,2 % im August 1981 ist die Umlaufrendite in Deutschland über mehr als drei Jahrzehnte bis auf 0,48 % Ende Dezember 2014 zurückgegangen. Die Umlaufrendite spiegelt die durchschnittliche Rendite der am Markt verfügbaren, inländischen festverzinslichen Anleihen mit über 4 Jahren Laufzeit und mindestens 3 Jahren Restlaufzeit wider. Anfang Januar 2015 betrug die durchschnittliche Restlaufzeit der in die Berechnung einbezogenen börsennotierten Bundeswertpapiere 10,2 Jahre.
Mittlerweile haben wir ein historisches Zinstief erreicht. Sie als Anleger sollten die historisch hohen Renditen im Anleihenbereich nicht in die Zukunft übertragen. Die derzeitige Umlaufrendite liegt 6,4 % unter der annualisierten Rendite des REX Performanceindex seit dem Zinshoch. Insofern müssen Anleger ihre Erwartungen an die zukünftigen Renditen anpassen. So ist das Renditepotenzial ohne Prognose über die weitere Zinsentwicklung auf die derzeitige Umlaufrendite von 0,48 % reduziert.
Die neue Bedrohung für konservative Anleger – Gefahren für das Portfolio erkennen und vermeiden
Niemand kann vorhersagen, wie die Zukunft an den Märkten für konservative Anlagen genau aussehen wird. Aber eines ist klar: Mit der Vergangenheit wird diese Zukunft nicht mehr viel gemeinsam haben. Die Studie „Raus aus der Zinsfalle – Neue Strategien für neue Rahmenbedingungen“ zeigt auf, dass konservative Anlagen in den letzten Jahrzehnten von einem höheren Zinsniveau und nachhaltigen Zinsrückgängen massiv unterstützt worden sind. Für die Zukunft müssen sich Anleger auf geänderte Marktbedingungen einstellen. So lässt sich anhand einfacher Berechnungen zeigen, dass das Renditepotenzial konservativer Mischfonds bei Annahme unveränderter Kapitalmarktzinsen für die Zukunft bei lediglich 0,94 % pro Jahr liegt. Die aktuelle Situation erfordert neue Strategien, die bisher aber in den wenigsten Portfolios umgesetzt wurden.
Konservative Mischfonds – Die Stars von gestern mit bescheidenen Zukunftsaussichten
In der Studie wird verdeutlicht, dass die Suche nach Rendite im aktuellen Marktumfeld zunehmend schwieriger wird. Konservative Mischfonds und vermögensverwaltende Strategien haben zuletzt ihre Allokation weg von Staatsanleihen in Richtung Unternehmens- und Hochzinsanleihen verschoben. Allerdings ist auch dort das Ertrags-/Risiko-Verhältnis mit sinkendem Zinsniveau deutlich unattraktiver geworden. Im aktuellen Niedrigzinsumfeld führt eine an der Vergangenheit ausgerichtete Portfoliostrukturierung zwangsläufig in die Irre, da insbesondere am Rentenmarkt eine Fortschreibung der in der Vergangenheit erreichten Wertentwicklungen vor dem Hintergrund der niedrigen Kapitalmarktzinsen nicht mehr möglich ist. Im Rahmen einer Szenario-Analyse wird in der Studie aufgezeigt, dass das Renditepotenzial für konservative Strategien und Mischfonds zukünftig stark reduziert sein wird. Daher sollte der Anleger sich jetzt intensiv mit den aktuellen Marktrahmenbedingungen auseinandersetzen und die Portfoliokonstruktion möglichst umgehend an die neuen Rahmenbedingungen anpassen.
Beispiel eines gut diversifiziertens Portfolios mit Absolute-Return-Fonds: Das ist die Zukunft!
Absolute-Return-Strategien haben auch im aktuellen Umfeld die Möglichkeit, attraktive Erträge zu erwirtschaften und das Portfolio zu bereichern. Dabei kommt der sorgfältigen Auswahl erfahrener Experten eine besondere Bedeutung zu. Ein Portfolio vielversprechender, von erfahrenen Fondsmanagern verwalteter Absolute-Return-Fonds bietet vielen Anlegern dabei eine interessante Alternative im Niedrigzinsumfeld.
Quelle: http://www.sauren.de/zinsfalle.html
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